Der große Geist!
Der
große
Geist
ruht
in
sich
selber,
ruht
im
Morgenrot
ganz
tiefer
Wälder,
fliegt
auf
Vogelschwingen
über
goldene
Felder!
Interessiert
sich
für
den
Rausch
der
Sphären,
für
das
Gold
ganz
wilder
Felder
reifer
Ähren,
die
einzig
sich
vom
Sonnenschein
ernähren!
Liebt
den
reinen,
klaren
Sternenhimmel,
anstatt
der
Städte
Menschengewimmel,
verspeist
Edelpilzkäse
mit
bestem
Schimmel!
Der
Geist
der
seinen
Körper
erschuf,
braucht
für
seinen
Körper
keinen
Beruf,
steht
als
Geist
doch
schon
in
gutem
Ruf!
Der
große
Geist
ist
auch
sehr
weise,
in
seinem
Kopf
pfeift
eine
kleine
Meise,
auf
ganz
geheimnisvolle
und
alte
Weise!
Will
täglich
sich
den
Geist
befeuchten,
mit
edlem
Wein
ihn
gar
noch
erleuchten,
den
trockenen
Hals
ganz
zart
anfeuchten!
Der
große
Geist
übt
sich
im
Denken,
will
seinen
Geist
in
Literatur
versenken,
seiner
Seele
die
schönsten
Träume
schenken!
Alle
Narren
muss
er
stets
vermeiden,
verhüllt
seinen
Geist
in
tiefem
Schweigen,
tanzt
nicht
der
Narren
dumpfes
Treiben!
Der
große
Geist
braucht
keinen
Besitz,
hat
viel
lieber
am
Abend
einen
Schwips,
fürchtet
weder
den
Donner
noch
den
Blitz!
Der
große
Geist
ruht
in
sich
selber,
ruht
im
Morgenrot
ganz
tiefer
Wälder,
fliegt
auf
Vogelschwingen
über
goldene
Felder!
Copyright
by
Wolfgang
Gille