Am See!
(Die Demokratie aus der Sicht der Schwäne!)
Warum
soll
uns
denn
übles
schwanen,
dachten
bei
sich
die
Schwanendamen,
die
an
diesen
schönen
See
wohl
kamen!
Hier
doch
wir
Schwäne
nur
regieren,
brauchen
uns
dabei
gar
nicht
zu
zieren,
das
kleinere
Federvieh
soll
doch
erfrieren!
Einzig
wir
Schwäne
sind
von
Adel,
ist
unser
Benehmen
doch
ohne
Tadel,
aus
edelster
Familie
ist
unser
Schnabel!
Das kleinere
Federvieh
bildet
den
Hofstaat,
nimmt
dabei
wohl
täglich
auch
ein
Bad,
von
niederer
Natur,
ihr
Abstammungsgrad!
Die
Gänseschar
hält
nichts
von
der
Monarchie,
bevorzugt
laut
schnatternd
die
Demokratie,
schimpft
lautstark
gegen
die
Aristokratie!
Wir
Schwäne
müssen
die
Demokratie
ablehnen,
seit
die
Enten
sich
so
schlecht
benehmen,
sollten
sich
dabei
viel
lieber
schämen!
Hier
herrscht
am
See
jetzt
Vogelgrippe,
bedroht
gar
die
ganze
Schwanensippe,
reißt
doch
die
Besten
aus
unserer
Mitte!
So
ist
der
Schwäne
Monarchie
bedroht,
wählen
doch
die
Enten
schon
alle
rot,
die
Linken
bringen
alles
noch
ins
Lot?
Frech fordern
sie
soziale
Pläne,
schmieden
Sozialpläne
mit
viel
Häme,
überflüssig,
dass
ich
es
hier
erwähne!
Auch
eine
Rente
wollen
sie
erhalten,
wollen
Rechtsanwälte
noch
einschalten,
ach,
sollen
sie
doch
die
Schnäbel
halten!
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by
Wolfgang
Gille