Ode an einen Baum!
Ach
könnte
ich
aus
Deinen
Blättern
lesen,
von
Deinem
ruhigen,
weisen,
rauschig
Wesen,
im
stillen
Schatten
Deines
Laubes
genesen!
Willst
mit
Deinen
Armen
dich
verzweigen,
im
weißblauen
Wolken
– Himmels
- Reigen,
mit
bunten
Blättern,
Blüten,
Früchten
zeigen!
In
Deiner
Krone
sich
Misteln
bilden,
siedeln
in
Deinen
fruchtbaren
Astgefilden,
zwischen
flinken
Eichhörnchen,
den
ganz
Wilden!
Lebst
mit
den
Waldbewohnern
in
Symbiose,
zu
Deinen
langen
Füßen
siedeln
grüne
Moose,
gelegentlich
noch
umrankt
von
einer
wilden
Rose!
Wächst
stets
zum
Sonnenlicht
verwegen,
streckst
ihm
alle
Deine
Blätter
entgegen,
die
sich
im
Rhythmus
des
lauen
Windes
regen!
Wohl
in
Deines
Hauptes
grünen
Kronen,
farbenfrohe
Singvögel
in
den
Wipfeln
thronen,
mit
ihren
Familien
in
filigranen
Nestern
wohnen!
Einzig
den
Blitz
kannst
Du
nicht
aushalten,
wo
des
Unwetters
brachiale,
pure
Kräfte
walten,
Dich
auf
einen
Schlag
in
zwei
Hälften
spalten!
Donner,
Blitz
und
auch
Hagelschauer,
kein
Unwetter
bleibt
jemals
von
Dauer,
kommt
Sonnenschein
nach
jedem
Schauer!
Willst
mit
anderen
Bäumen
Dich
verneigen,
mit
Deinen
grünen
Ästen,
Gabeln,
Zweigen,
zu
einem
ganz
stillen,
grünen
Waldesreigen!
Copyright
by
Wolfgang
Gille