Sechzehn Uhr

Sechzehn Uhr!

Sechzehn Uhr die Luft ist trocken,
der Zecher schleicht auf leisen Socken,
ein kühles Bier will ihn wohl locken!

Schnell ein paar Halbe eingeschenkt,
die Bedienung zum Tische umgelenkt,
den Stimmungspegel gut eingerenkt!

Die Kehle schnell vom Rost befreit,
zu neuen Schandtaten allzeit bereit,
der Zecher nach mehr Bier doch schreit!

Die Bedienung hat ganz schnelle Beine,
den Zecher drängt es zu edlem Weine,
kostet ihn bald ein paar große Scheine!

Dazu noch guten Käse aufgetischt,
alle Sorgen schnell hinweggewischt,
der Körper und Geist sich gut erfrischt!

In treuer Runde zum Wohl getrunken,
in zeitloser Glückseligkeit versunken,
das letzte Geld ist schnell vertrunken!

Mit gutem Rauch sich noch umgeben,
auf seinen blauen Wolken schweben,
ach wie schön ist doch das Leben!

Schnell hat sich ein Traum gefunden,
sich seinem Geiste wohl entbunden,
bereichert des Zechers müde Stunden!

Am Ende muss der Zecher weinen,
so groß will ihm die Zeche scheinen,
Schluss ist es jetzt mit dem Reimen!