Die
Seekuh!
( lat.
Sirenia
)
Die
Seekuh
will
im
Flusse
träumen,
während
über
ihr
die
Wellen
schäumen,
will
sich
ihren
runden
Rücken
bräunen,
was
gäbe
es
denn
schon
zu
versäumen?
Lässt
sich
von
der
Strömung
treiben,
schwimmt
in
der
Fischwelt
buntem
Reigen,
die
Wasserpflanzen
sich
langsam
verneigen,
ihre
Wurzeln
noch
im
Schlamm
verzweigen!
Flinke
Aale
sich
im
Schlamme
winden,
kleine
Krebse,
Insekten,
Würmer
finden,
bei
Gefahr
gar
im
Schilf
verschwinden,
der
gewohnten
Umgebung
sich
entbinden!
So
träumt
die
Seekuh
ganz
versonnen,
wohl
von
des
Lebens
schönen
Wonnen,
ist
allem
Stress
doch
stets
entkommen,
gemütlich
daran
vorbeigeschwommen!
Ist
befreundet
mit
fast
allen
Fischen,
die
sich
im
Fluss
so
bunt
vermischen,
passt
doch
noch
bequem
dazwischen,
die
durch
Wind,
Wellen
Dünung
zischen!
Im
Lauf
der
Zeit
fast
ausgestorben,
dumme
Menschen
wollten
sie
ermorden,
die
angekommen
in
ganz
dummen
Horden,
darum
hält
sie
viel
lieber
sich
verborgen!
Wurde
dabei
ganz
alt
und
weise,
lebt
in
eines
Flusslaufes
rundem
Kreise,
beginnt
jeden
Tag
ihre
gemütliche
Reise,
ganz
unbemerkt
und
auch
ganz
leise!
Auch
bleibt
sie
nicht
lang
allein,
spielt
mit
anderen
Seekühen
im
Verein,
trinkt
aus
Seetangreben
ein
Glas
Wein,
der
gut
gereift
mit
viel
Sonnenschein!
Ernährt
sich
von
Pflanzen,
Blüten,
Tang,
als
ihrem
uhreigenstem,
innersten
Drang,
verständigt
sich
dabei
mit
leisem
Gesang,
ist
mit
ihrem
Nachwuchs
in
stetigem
Einklang!
Copyright
by
Wolfgang
Gille