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       Juni - Juli / 2013  Ausgabe                                                   Chefredakteur  vom Dienst  

                                  

  Ein Gleichnis:

Buridians Esel   (Ein Beispiel für den Dezisionismus)

Einem Esel werden zwei vollkommen gleichwertige Heuballen vor die Nase
gehalten und da er sich nicht für den einen oder anderen entscheiden kann,
verhungert er unweigerlich
.

Man muss, so sagt die Botschaft, ein größeres Zutrauen zu seinem Willen
haben als zu seinem Verstand.

Ein guter Verstand kann nicht schaden, aber man sollte sich davor hüten,
s
ich von ihm in bloßes Vernünfteln verstricken zu lassen, in ein ewiges Hin- und Herwenden von Möglichkeiten, eventuellen Folgen und Neben-
wirkungen. Denn die Welt der Möglichkeiten ist unauslotbar, und sich an-
gesichts dieser Tatsache früh und kraftvoll für eine bestimmte Möglichkeit
z
u entscheiden, ist vernünftiger als sich im Namen der Vernunft bis zum
H
ungertod zurückzuhalten. Das gilt für Einzelentscheide wie kollektive Be-
s
chlüsse.

Ein Esel der sich in ein Pferd verliebt,
           nach einiger Zeit ein gutes Maultier gar ergibt!
                     
Das Maultier ist widerstandsfähiger als der Esel,
                                und kann sogar doppelt so alt wie ein Esel werden!