Wenn im Mondlicht.....
Wenn
im
Mondlicht
leise
die
Blätter
fallen,
in
goldenen
Wogen
über
die
Wege
wallen,
einander
umklammernd
zu
Haufen
ballen,
worunter
Igel
schlafen
mit
kleinen
Krallen,
über
Baumwipfeln
Krähenrufe
erschallen.
Sich
taumelnd
noch
umeinander
drehen,
im
späten
und
herbstlichen
Geschehen,
gelblich
schimmernd
im
Vorüberwehen,
noch
im
Fallen
dabei
schnell
vergehen,
sich
niederlegen
gar
auf
Baumes
Zehen.
Die
Wolkenschiffe
im
Mondschein
segeln,
den
Verkehr
der
funkelnden
Sterne
regeln,
dazu
Kometen
mit
ihren
Schweifen
wedeln,
frech
zwischen
den
Mond
und
Erde
fädeln,
feurige
Kugelblitze
durch
die
Bäume
kegeln.
Bald
kahle
Äste
im
Mondschein
spiegeln,
blankes
Bündnis
mit
dem
Winter
siegeln,
böige
Winde
über
kalte
Eiszapfen
fiedeln,
ganz
filigrane
Eiskristalle
überall
siedeln,
bald
alle
Pfützen,
Tümpel,
Seen
riegeln.
So
ist
verschwunden
aller
Farben
Pracht,
die
Welt
um
alles
Bunte
noch
gebracht,
verschwunden
in
herbstlicher
Schlacht,
wo
der
Sonne
Strahlen
dereinst
gelacht,
herrschen
nun
Kälte
und
Frost
bei
Nacht.
Doch
tief
unter
dichtem
Laub
verborgen,
schlummert
ein
kleiner
Igel
ohne
Sorgen,
verträumt
jeden
Abend
und
auch
Morgen,
so
lange
das
Wetter
eiskalt
und
verdorben,
der
Sonne
Kraft
noch
nicht
warm
geworden!
Copyright
by
Wolfgang
Gille